Mit der Schreinerlehre erhältst du eine fundierte, vielseitige Ausbildung in Theorie und Praxis. Hier siehst du, was dich in den vier Jahren erwartet:

Wähle deine Fachrichtung!
Bereits zu Beginn deiner Lehre wählst du deine Fachrichtung, zur Auswahl stehen «Möbel/Innenausbau» , «Bau/Fenster», «Wagner» und «Skibau». Mit deiner Entscheidung bestimmst du, welches Gebiet du im 4. Lehrjahr vertieft lernen wirst. Kläre zuerst ab, ob es in deiner Region Lehrbetriebe für die Fachrichtungen «Wagner» oder «Skibau» gibt.

Erstes bis drittes Lehrjahr: die Grundausbildung
Die meiste Zeit deiner Lehre verbringst du in deinem Lehrbetrieb. Hier lernst du, verschiedene Werkstoffe zu verarbeiten, Maschinen zu bedienen und Baumontage-Techniken anzuwenden. So genannte überbetriebliche Kurse (üK) vermitteln dir die grundlegenden Arbeiten des Schreinerberufs (Oberflächenbehandlung, computergesteuerte Maschinen usw.). Zusätzlich besuchst du einen Tag pro Woche die Berufsfachschule. Im dritten Lehrjahr schliesst du die Grundausbildung mit einer rein praktischen Teilprüfung ab.



Viertes Lehrjahr: die Fachausbildung
Im letzten Lehrjahr liegt der Schwerpunkt auf der Fachrichtung, die du zu Beginn deiner Lehre gewählt hast: Möbel/Innenausbau, Bau/Fenster, Wagner oder Skibau. Ausserdem vertiefst du deine Kenntnisse im Bereich CAD und CNC (computerunterstütztes Design bzw. computergesteuerte Maschinen).

IPA + LAP = Hurra!
Du schliesst deine Lehre in zwei Teilen ab: mit der Abschlussarbeit, genannt «Individuelle Produktivarbeit IPA», und der Lehrabschlussprüfung LAP. Nun darfst du dich Schreiner bzw. Schreinerin mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZ nennen.

«Traumjob Schreiner. Einsteigen und aufsteigen – alles über die Schreinerausbildung» A4-Broschüre

«Traumjob Skibauer/in» A4-Infoblatt

«Traumjob Wagner/in» A4-Infoblatt


Berufswahlpodcast
Die 18-jährige Schreinerin Nimue erzählt im Interview für den Berufswahl Podcast «Was will ich werden» über ihre Lehre: